In einer Welt voller unbekannter Einflüsse braucht ein Baby das Gefühl von Liebe, Sicherheit und Trost durch seine Eltern. Mit Hilfe von nonverbaler Kommunikation gelingt es dir von Anfang an, eine starke Bindung zu Deinem kleinen Schatz aufzubauen, welche sich durch das ganze Leben ziehen wird. In diesem Blogbeitrag erfährst Du was nonverbale Kommunikation ist und wie Du dadurch die Bindung zu Deinem Baby positiv beeinflussen kannst.
Alles auf einen Blick:
- Durch nonverbale Kommunikation kannst Du durch Augenkontakt, Mimik, Tonfall und Berührungen eine innige Bindung mit Deinem Baby aufbauen.
- Durch innigen Augenkontakt oder Berührungen schaffst du Vertrauen bei Deinem Schatz. Außerdem versteht das Baby dadurch seine Umwelt leichter und kann Emotionen besser zuordnen.
- Du projizierst Deine Gefühle teilweise auch auf Dein Baby. Je entspannter Du bist, desto entspannter ist auch Dein Kind.
Nonverbale Kommunikation kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Dazu zählt Augenkontakt, Mimik, Tonfall und natürlich auch Berührungen. Man könnte fast schon sagen, dass unsere Kleinen echte Detektive sind, wenn es um das Erspüren von verschiedenen Stimmungen und Gefühlen geht. Dein Baby braucht Dich nicht zu fragen, wie es Dir geht. Es kann dies mit seinen kleinen Antennen hören, sehen und spüren. Wenn sich die Eltern viel Zeit für den Umgang mit dem Baby nehmen, dann wachsen die Kleinen meistens glücklicher und sicherer heran.
Augenkontakt
Wenn Du Dein Baby bewundernd oder liebevoll anschaust, dann wird es diese positiven Emotionen aufgreifen, und sich dadurch sicher und entspannt fühlen. Wenn Du zum Beispiel Deine Augen vor dem Kind schließt, ahmt es Dein kleiner Schatz vielleicht sogar nach. Diese schöne Geste steht für tiefe Verbundenheit in besonders innigen Momenten. Wenn Du jedoch gestresst bist und Dein Blick umherschweift, dann wird sich der Blick Deines Babys von Dir ablösen und das Gefühl von Sicherheit könnte gegebenenfalls abnehmen.
Mimik
Abgesehen von den Augen, können Babys auch den gesamten Gesichtsausdruck bzw. die Mimik lesen und deuten. Dein kleines Wunder braucht keine Worte oder Erklärungen, um zu verstehen, wie es Dir gerade geht. Wenn Dein Gesichtsausdruck ruhig und wohlwollend ist, dann vermittelst Du Deinem Baby Liebe, Entspannung und Geborgenheit. Wenn es Dir aber nicht so gut geht, kann Dein Baby Deine Gefühlslage schnell an kleinen Mimikfalten erkennen und seine Laune passt sich Deiner Stimmung ebenfalls an.
Hebammentipp: Ein erstes lustiges Spiel für Dein Baby ab etwa einem Monat ist es, gemütlich auf Deinen Beinen zu liegen und Dir beim Grimassenschneiden zuzuschauen. Auf diese Weise lernt es unterschiedliche Gesichtsausdrücke Kennen und kann diese bald auch richtig zuordnen.
Tonfall
Es ist nicht so wichtig, was Du zu Deinem Baby sagst, sondern wie Du es sagst. Das Baby passt sich Deiner Stimmung schnell an. Wenn Du zum Beispiel zu laut, weinerlich oder energisch sprichst, dann signalisierst Du Deinem Baby eine eher schlechte Stimmung. Wenn Du aber auf der anderen Seite eher beruhigend, lustig, melodiös und gleichmäßig sprichst, dann hebst Du die Laune Deines Schatzes ebenfalls.
Berührungen
Die Interaktion durch Berührungen gehört zu den schönsten Arten der Frühkommunikation. Durch liebevolle Berührungen wie zartes Streicheln oder sanftes Massieren kannst Du Deinem Baby ganz viel Zuneigung und Liebe vermitteln. Aber auch die Art wie Du Dein Baby trägst oder es hochhebst, zeigt dem Baby, ob Du Dich gerade in einer eher hektischen oder entspannten Situation befindest.
Babys brauchen viel Liebe und Aufmerksamkeit, um ein gewisses Grundvertrauen in die noch so fremde Umgebung zu entwickeln. Es ist natürlich klar, dass Du nicht immer gut drauf bist, und das ist auch vollkommen in Ordnung! Aber Du solltest Dir immer ausreichend Zeit für wichtige Rituale nehmen. Dazu gehören beispielsweise Stillen, Füttern, Baden, Wickeln oder das Zubettgehen. Im Allgemeinen gilt aber: Je entspannter Du bist, desto entspannter ist auch Dein kleiner Schatz. So einfach und wunderbar funktioniert die Welt unserer Babys.
Hebammentipp: Babys sollen die gesamte Palette an Emotionen kennenlernen und deshalb ist das Wichtigste, dass Du authentisch gegenüber Deinem Schatz bist. Dein Baby darf also ruhig auch mal mitbekommen, dass Du weinen musst oder sauer bist.
Eure Aline von emma & noah
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