Es ist vielleicht einer der schönsten und glücklichsten Anblicke: ein friedlich schlafendes Baby. Stundenlang könnte man zusehen. Einige Dinge sind für einen sicheren Babyschlaf jedoch zu beachten, um das Risiko für den gefürchteten plötzlichen Kindstod zu vermeiden. In diesem Blogbeitrag verraten wir Dir mehr zu diesem wichtigen Thema.
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Alles auf einen Blick
- Um den plötzlichen Kindstod vorzubeugen, wird von Experten eine sichere Schlafumgebung empfohlen.
- Die optimale Temperatur im Schlafzimmer beträgt 16-18°C.
- Ein Babyschlafsack ist eine sicherere Alternative zu herkömmlichen Babydecken und wird daher in den ersten Jahren bevorzugt.
- Das Co-Sleeping oder Familienbett werden nicht als Risikofaktor betrachtet, sofern einige wichtigen Aspekte berücksichtigt werden.
Hebammeninfo: Der plötzliche Kindstod ist definiert als das unerwartete, plötzliche Versterben eines Säuglings vor seinem 365. Lebenstag. Die Todesursache kann in der Regel trotz gründlicher Untersuchung nicht bzw. nicht eindeutig geklärt werden. Auch wenn viele Eltern große Sorgen haben, sind die Zahlen seit Jahren rückläufig und lagen unterhalb von 0.02% - damit ist dieses Ereignis sehr sehr selten!
Sichere Schlafumgebung
- Ihr solltet Euer Baby nach Möglichkeit stillen, nachts und tagsüber.
- Die Temperatur im Schlafzimmer sollte optimalerweise zwischen 16 und 18°C liegen.
- Eure Wohnräume sollten rauchfrei sein. Das Nichtrauchen beider Elternteile ist natürlich am Besten.
- Vom Bett Eures Babys sollten keine Gefahren durch lose Schnüre, Kissen, Kuscheltiere, o.Ä. ausgehen damit die Luft frei um Euren kleinen Schatz zirkulieren kann.
- Ein Babyschlafsack ist eine sichere Alternative zu herkömmlichen Babydecken, weil das Gesicht des Babys nicht bedeckt werden kann und sich das Baby nicht mehr freistrampeln kann.
- Das gesamte erste Lebensjahr sollte Euer Baby bei Euch im Elternschlafzimmer schlafen, damit Ihr es immer im Blick habt.
- Die Rückenlage ist die risikoärmste Position. Bauchlage sollte vermieden werden (Hebammentipp: wenn sich Euer Baby von selbst drehen kann, müsst Ihr natürlich nicht nachts wach daneben liegen und es zurück drehen).
- Wenn Ihr Euch nachts um Euer Baby kümmert, dürft Ihr nicht unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen.
- Euer Baby schläft in einem eigenen Schlafsack, der gut passt und nicht zu groß ist. Eine Mütze ist beim Schlafen nicht notwendig.
Außerdem können Bettschlangen oder Bettumrandungen eingesetzt werden, um den Kopf des Babys im Bettchen zu schützen. Für den Tagschlaf mit einer Extraportion Geborgenheit bietet sich ein Babynest an.
Co-Sleeping / Familienbett
In meiner Betreuung erlebe ich häufig, dass viele Familien das so genannte Co-Sleeping oder Familienbett für sich entdecken, da durch die körperliche Nähe sowohl die Eltern, als auch die Kinder ruhiger, entspannter und besser schlafen können. Auch das Stillen wird dadurch gefördert, da die Mutter nachts nicht aufstehen muss. Diese Form des gemeinsamen Schlafens gilt mittlerweile nicht mehr als Risikofaktor, sofern folgende Dinge beachtet werden:
- Das Familienbett ist ein richtiges Bett mit ausreichend fester Matratze (kein Sofa, kein Wasserbett), ohne Ritzen oder Kuhlen, in die das Baby rutschen kann und mit ausreichend Platz für alle, die dort schlafen. Alternativ könnt Ihr auch einen Babybalkon an Euer Bett anbringen.
- Dort schlafen nur Mutter, Vater und das Baby. Ältere Geschwisterkinder und Haustiere sollten nicht direkt beim Baby schlafen.
- Das Baby schläft weiterhin im eigenen Schlafsack – Schlafsäcke sind nachts quasi ein Muss, aber auch tagsüber freut sich Euer Baby über diese Bewegungsfreiheit an den Beinen und Füßen.
- Dinge wie z.B. kühle Temperatur, Nichtrauchen, Rückenlage müssen weiterhin beachtet werden.
In diesem Sinne wünsche ich euch kuschelige und ruhige Nächte für die ganze Familie!
Eure Aline von emma & noah
PS: Passend dazu waren wir von emma & noah bei #happy zu Gast und haben über Baby Schlafsäcke gesprochen. Hört mal rein!
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