Neun Monate lang hast Du Dein Baby unter Deinem Herzen getragen und es mit allem versorgt, was es benötigt. Doch dann ist plötzlich das Baby da und Du stehst vor neuen Erfahrungen und Herausforderungen. Besonders das Stillen läuft am Anfang oft nicht direkt wie vielleicht gedacht. Auch wenn Du manchmal nicht sofort weiter weißt, solltest Du versuchen, Dich nicht zu stressen. Denn Stress kann sich auch auf das Baby übertragen. Wenn Dein Baby aber nicht trinken möchte, solltest Du Dennoch schnell herausfinden, woran das liegen kann. Mit diesem Blogbeitrag verraten wir Dir, was mögliche Gründe dafür seien können. Außerdem erfährst Du, wie das Stillen doch noch klappen kann.
Alles auf einen Blick
- Wenn Du beginnst zu Stillen, kommen neue Herausforderungen auf Dich zu. Das ist aber absolut normal und gehört dazu. Du und Dein Baby müsst euch erstmal an die neue Situation gewöhnen.
- Frage einen Kinderarzt oder eine Hebamme nach einer Einschätzung, weshalb Dein Baby nicht trinken möchte. Dadurch kannst du anatomische Probleme ausschließen.
- Es gibt einige Tipps und Tricks, mit denen Du Deinen kleinen Schatz zum Trinken bewegen kannst. Hautkontakt, die richtige Stillposition, das Timing und die passenden Hilfsmittel können Wunder bewirken.
Ursachen, dass Dein Baby nicht trinken möchte
Es kann unterschiedliche Ursachen haben, dass ein Baby nicht trinken möchte. Einige Babys verlieren nach einer bestimmten Zeit einfach die Lust an der Brust. Andere Babys wollen hingegen von Beginn an nicht an der Brust trinken oder mögen das Fläschchen nicht, weil sie die Brustwarze oder den Flaschenaufsatz als störend empfinden. Gerade nach der Geburt wird Dein Baby mit komplett neuen und unterschiedlichen Eindrücken konfrontiert. Das kann zunächst ein wenig überfordernd wirken und sich ebenfalls auf das Trinkverhalten auswirken.
Es könnte aber auch sein, dass Dein Baby an einem anatomischen Problem an der Zunge oder am Kiefer leidet. Aus diesem Grund empfehlen wir Dir mit einer Hebamme oder einem Kinderarzt über das Trinkverhalten Deines Babys zu sprechen, um ein solches Problem ausschließen zu lassen.
Tipps und Tricks
Stelle Hautkontakt her
Es kann durchaus möglich sein, dass Dein Baby einfach nur angespannt ist. Durch direkten Hautkontakt und wohltuende Kuscheleinheiten kannst Du Deinem Baby jedoch Geborgenheit und Entspannung vermitteln. Durch die körperliche Nähe und die Wärme kann Dein Baby ideal zur Ruhe kommen und entwickelt noch mehr Vertrauen zu Dir.
Verwende Stillhütchen
Eine weitere Ursache kann sein, dass das Baby Deine Brustwarze nicht richtig mit dem Mund greifen kann. Für so einen Fall eignet sich der Einsatz von Stillhütchen. Stillhütchen sind Aufsätze, die Du über Deine Brustwarzen stülpen kannst. Dadurch bekommen sie eine kindgerechte Form und erleichtern dem Baby das Trinken. Außerdem muss Dein kleiner Schatz weniger Kraft beim Trinken aufwenden.
Sorge für eine entspannende Umgebung
Ruhe und eine wohlige Atmosphäre sind sehr wichtig, damit Du und Dein Baby ideal entspannen könnt. Ohne Stress und andere Störfaktoren lässt sich dieser intime und innige Moment auch für Mama und Baby viel besser genießen.
Finde die richtige Stillposition
Die falsche Stillposition kann ein weiterer Punkt sein, weshalb Dein Baby nicht richtig trinken möchte. Das Ritual des Stillens sollte nämlich nicht nur für das Baby, sondern auch für die Mama bequem sein. Wenn Du eine entspannte Position einnimmst und Dich zum Beispiel zurücklehnst, kann dem Baby das Trinken auch leichter fallen. Wir empfehlen Dir, dass Du Dich mit einer Hebamme über die richtige Stillposition austauschst. Du kannst aber natürlich auch selbst für Dich ausprobieren, in welcher Position Du und Dein Baby am besten entspannen könnt. Es ist ja schließlich noch kein Profi vom Himmel gefallen!
Tipp: Verwende Stillkissen. Diese unterstützen Dich ideal beim Stillen und lassen Euch den gemeinsamen innigen Moment in vollen Zügen genießen.
Das ideale Timing
Es ist wichtig, dass Du den richten Zeitpunkt zum Stillen findest. Unser Tipp ist, dass Du Dein Baby schon bei den ersten Hungeranzeichen füttern solltest. Wenn der Hunger schon sehr groß ist, kann das Nervosität und Stress beim Baby auslösen. Deshalb ist es vielleicht zu aufgeregt zum Trinken und möchte aus diesem Grund nicht mehr an die Brust oder ans Fläschchen. Daher lieber einmal mehr die Brust oder das Fläschchen anbieten.
Beobachte Deine eigene Ernährung
Wie Du bestimmt schon gehört hast, hat Deine eigene Ernährung Einfluss auf die Muttermilch. Falls Dein Baby plötzlich nicht mehr trinken möchte, solltest Du also darüber nachdenken, ob Du in letzter Zeit etwas an Deiner Ernährung geändert hast. Es kann durchaus der Fall sein, dass dem Baby dadurch die Milch nicht mehr so gut schmeckt wie vorher. Am besten verzichtest Du insbesondere auf Knoblauch, scharfe Gewürze, Alkohol und Nikotin. Das kann Deinem Schatz unter Umständen sogar schaden.
Der falsche Flaschenaufsatz
Falls Du Dein Baby mit dem Fläschchen fütterst, ist es möglich, dass es den Saugaufsatz der Flasche nicht mag. Es gibt harte und weiche Aufsätze, aber auch die Form kann sich unterscheiden. Biete Deinem Schatz also gerne unterschiedliche Formen an, um herauszufinden, welche Form er am liebsten hat. Die Bedürfnisse und Vorlieben von Babys können sich im Laufe der Zeit aber auch wieder ändern.
Wir hoffen sehr, dass Dir dieser Beitrag bei möglichen Stillschwierigkeiten hilft. Wenn Du noch weitere Informationen rund um dieses Thema hast, freuen wir uns sehr über anregende und inspirierende Kommentare!
Deine Aline von emma & noah
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